So oft erzählen uns Paare, dass sie am liebsten eine kleine intime Hochzeit in der Natur feiern würden - und das nicht erst seit der Pandemie. Wie ein ganzer Tag zu zweit in den Bergen konkret aussehen kÖnnte, könnt ihr am Beispiel von Katrina & Michael sehen. Denn eins ist klar: alles ist möglich und auch auf klassische Hochzeitstraditionen muss nicht verzichtet werden!

Der Tag startete im Almdorf Vorderbrand auf 1.100m, welches im Juli 2021 neu eröffnet wurde. Die luxuriösen Almen, die einzeln gemietet werden können, bieten mit der herrlichen Panoramaterrasse inkl. Whirlpool die perfekte Ruheoase für einen gemütlichen Start in den Hochzeitstag.

Und ja - es ist möglich, gemeinsam in den Tag zu starten und trotzdem den magischen Moment des First Looks zu erleben! Katrina & Michael genossen zunächst die gemeinsame Zeit im Whirlpool und machten sich anschließend in getrennten Räumen fertig.

Nancy von OYHES Eventdesign zauberte zusammen mit Carola von Blumen Oberbauer eine Flowerwall aus Trocken- und Frischblumen mit einem Neon Sign und dekorierten einen Tisch für zwei. Alles wurde im Boho-Stil gehalten und orientierte sich farblich an der Alm mit den Grün – & zarten Brauntönen sowie Apricot als Farbakzent.

Nach dem Getting Ready entschieden sich Katrina & Michael an Stelle eines First Looks einen „First Touch“ zu machen, während sie sich persönliche Worte vorlasen. Nachdem die beiden anschließend die Hochzeitstorte angeschnitten hatten, ging es mit der Seilbahn hoch hinauf auf 1.800m. Dort oben liegt das Standesamt Jenner, auf welchem man sich in luftiger Höhe ganz offiziell das Ja-Wort geben kann.

Mit Wanderschuhen ausgerüstet ging es anschließend durch den Nationalpark Berchtesgaden, um die wunderschöne Aussicht und diesen besonderen Moment vollends zu genießen. Das Paarshooting fand bei Sonnenuntergang statt – ein einmaliges Erlebnis, denn außer uns war keine Menschenseele zu sehen! Dort oben entschlossen sich die beiden außerdem, ein persönliches Ehegelübde mitten auf blühenden Bergwiesen auszutauschen.

Um die fragilen Bergblumenwiesen zu schützen, wurde dieses Mal zum Sektkorken Knallen übrigens Sprudelwasser verwendet.

Über den Abstieg gibt es auch noch eine lustige Anekdote zu erzählen - Katrina wollte spontan lieber das Brautkleid ausziehen, um besser laufen zu können, denn am Himmel zeichnete sich bereits ein Sommergewitter ab. Sie hatte allerdings ihre Wechselhose im Auto vergessen und so improvisierten wir mit zwei Jacken, die sie vorne und hinten rumbinden konnte. Da außer uns sowieso niemand außer ein paar Kühen unterwegs war, konnten wir in diesem Aufzug ungesehen und schnellen Schrittes mit Stirnlampen wieder zurück zum Wanderparkplatz laufen :-).