Eine Hochzeit in den Bergen planen
Es heißt, dass der größte Traum insbesondere von Mädchen bereits seit Kindesalter der ist, in einem weißen Kleid in Richtung Altar zu schweben und eine prunkvolle Hochzeit mit vielen Gästen zu feiern. Aber Moment mal – stimmt das wirklich? Wir behaupten nein.
Es gibt viele Paare, die sich am meisten verbunden fühlen, wenn sie von der Stille der Natur umgeben sind. Die der Gedanke daran, dass am Hochzeitstag alle Augen auf sie gerichtet sind und sie dauerhaft im Mittelpunkt stehen werden, unruhig macht. Deren Augen zu funkeln beginnen, wenn sie von gemeinsamen Abenteuern erzählen an Stelle von Farbkonzepten für die eigene Hochzeit.
Wenn ihr euch selbst zu dieser Art Paare zählt, dann kann eine kleine Hochzeit in den Bergen eine wunderbare Möglichkeit sein, das Freiheitsgefühl, das ihr auf gemeinsamen Reisen gespürt habt, die Aufregung und Gänsehaut beim Ausblick aus tausend Höhenmetern und die innige Verbundenheit einen Teil eures Hochzeittages werden zu lassen.
Die Planung einer Hochzeit in den Bergen benötigt eine klein bisschen andere Herangehensweise und da ihr in den gängigen Hochzeitsmagazinen meistens nur wenig Informationen dazu findet, haben wir diesen Guide für euch zusammengestellt.
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1. Ist es möglich in den Bergen offiziel zu heiraten?
In Deutschland gilt die Regel, dass eine offizielle Trauung nur in einem dafür vorgesehenen Raum stattfinden kann. Somit ist es grundsätzlich nicht möglich, sich bei einer beliebigen Location oder im Freien das Ja-Wort zu geben. Es gibt jedoch auch Standesämter, die in luftiger Höhe ihren Standort haben – und somit den Traum einer Hochzeit mitten in den Bergen ermöglichen. Zum Beispiel:
- Standesamt am Jenner im Berchtesgadener Land
- Wendelsteinhaus im Landkreis Miesbach
- Almbad Huberspitz im Raum Miesbach
- Sonn Alpin auf der Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen
- Sonnenalm im Chiemgau (Kampenwand)
- Eisensteiner Hütte & Arberseehaus im Bayerischen Wald
Da es aus bürokratischer Sicht auch relativ unkompliziert ist, eine standesamtliche Trauung in unserem wunderschönen Nachbarland Österreich durchzuführen, möchten wir euch hier auch noch weitere Standesämter mit Bergpanorama auflisten:
- Genneralm (Posch’n Hütte oder Reithütte über die Gemeinde Faistenau)
Wem es zu viel Papierkram ist, die Durchführung der Trauung an einem anderen Ort als beim Standesamt des Wohnortes zu beantragen, der setzt am besten auf eine sogenannte freie Trauung. Diese symbolische Zeremonie wird von über 75% unserer Paare gewählt, denn sie bietet den größten Gestaltungsspielraum.
Insbesondere Paare, die sich nicht mit einer traditionellen Hochzeit identifizieren können, haben somit eine Alternative, wie sie das Eheversprechen möglichst individuell und persönlich gestalten und Zeit & Ort komplett selbst bestimmen können.
Paare, die gerne ganz intim und abseits vom Trubel heiraten möchten, stehen somit alle Türen offen, einen Tag zu planen, der zu 100% ihren Vorstellungen entspricht.
Schaut euch gerne folgende freie Trauungen in den Bergen an, wenn ihr noch auf der Suche nach Inspiration seid:
2. Wie finde ich die perfekte Location?
„Perfekt“ ist natürlich immer eine individuelle Definitionssache. Jedes Paar hat seine ganz eigenen Erfahrungen, die es zusammengeschweißt hat.
Wenn wir euch fragen würden, was bisher euer größtes gemeinsames Abenteuer gewesen ist, was schießt euch da als erstes in den Kopf?
Ist es dieser Morgen, als ihr Arm in Arm den Sonnenaufgang über den Gipfeln bestaunt habt und euch dabei ein fast schon ehrfürchtiges Gefühl vor den Bergriesen erfüllt hat?
War es der Sommerabend vor 2 Jahren als ihr vollkommen spontan in das kristallklare Wasser eines Bergsees gesprungen seid und euch dabei so frei wie noch nie gefühlt habt?
Oder war es die lange Nacht letzten Winter, als ihr Nachtrodeln in den Bergen wart und euch noch am nächsten Tag die Bauchmuskeln vor lauter Lachen weh getan haben?
Jeder Traum startet damit, einen Moment inne zu halten um zu reflektieren und Ideen zu sammeln.
Das allerbeste an einer Hochzeit in den Bergen ist, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, den Tag zu einem unvergesslichen Abenteuer zu machen.
Viele Paare, die uns eine Anfrage schicken, befinden sich noch ganz am Anfang ihrer Planungen und wissen noch nicht so recht, wie ihr großer Tag im Detail aussehen wird.
Nur bei einem sind sie sich sicher: es eben nicht so machen zu wollen, „wie man das bei Hochzeiten so macht“.
Und wir können es absolut verstehen, dass diese Entscheidung einen manchmal auch verunsichert und man nicht genau weiß, wie man diesen Traum Realität werden lassen kann.
Aber das ist vollkommen ok – wir unterstützen euch dabei und haben jede Menge Erfahrungswerte, Tools und Empfehlungen für euch, die ihr für eure Planungen nutzen könnt.
Unser größter Tipp für Paare, die sich gerade in der Anfangsphase der Hochzeitsplanungen befinden, ist, sich bewusst Zeit dafür zu nehmen, über eure Vision eures Tages zu sprechen.
Wie wäre es beispielsweise, wenn ihr das Ganze als eine Art Date angeht – ihr macht es euch gemütlich, habt zusammen ein besonderes Essen und stellt euch vielleicht sogar ein paar Kerzen auf.
In so einer romantischen Stimmung fällt es meistens viel leichter, über die persönlichsten und innigsten Wünsche zu sprechen, darüber nachzudenken was ihr WIRKLICH wollt und die besten gemeinsamen Erlebnisse und die damit verbundenen Emotionen wieder aufleben zu lassen.
Wir versprechen euch, dass ihr auf diese Weise voller Aufregung, Gänsehaut und funkelnder Augen auf eure bevorstehende Hochzeit hin fiebern werdet anstatt sich durch endlose Checklisten und Empfehlungen bei Google durchzuklicken, was bei einer Hochzeit alles erledigt werden muss. MUSS muss nämlich schon mal gar nichts.
Folgende Fragen können euch dabei helfen, eure ganz eigene Vision eures Tages zu entwickeln:
✔ Was ist eure Intention an eurem Hochzeitstag? Was ist euch das Wichtigste? Wenn ihr Gäste einladen möchtet, wer soll das sein, welches Gefühl habt ihr bei jedem einzelnen und welche Rolle wird er/sie an eurem Tag spielen?
✔ Welche Landschaft reizt euch am meisten? Sind es schroffe Berge oder eher sanfte grüne Hügel? Weite Wälder, Bergseen oder Wasserfälle?
✔ Zu welcher Jahreszeit stellt ihr euch eure Hochzeit vor? Liebt ihr diese Hochsommertage, an denen ihr bis spät abends draußen sein könnt und zur Abkühlung gerne ins kalte Nass springt? Oder sind es die leuchtend bunten Herbstfarben, die euch jedes Jahr aufs Neue den Atem rauben? Oder seid ihr eher der Wintertyp und mögt es einerseits kuschlig und andererseits all den Spaß, den man im Schnee haben kann?
✔ Wieviel Zeit plant ihr ein? Soll eure Hochzeit ein oder mehrere Tage dauern? Würdet ihr sie gerne an einem besonderen weiter entfernten Ort abhalten um sie direkt mit den Flitterwochen zu verbinden?
✔ Werden eure Gäste mit in die Berge kommen oder haltet ihr die Trauung im Tal ab und macht euer Bergabenteuer ganz allein? Andernfalls solltet ihr die Fitness eurer Gäste und Zugänglichkeit eurer Location mit bedenken
✔ Wie stellt ihr euch eure Zeremonie vor? Gibt es Traditionen und Rituale, die euch wichtig sind und euch etwas bedeuten?
✔ Was möchtet ihr an eurem Hochzeitstag tragen? Ist es ein klassisches Brautkleid und Anzug oder etwas anderes? Werdet ihr Schuhe tragen oder barfuß sein? Könnt ihr euch in eurer Kleidung gut bewegen und braucht ihr eventuell für kühlere Tage noch zusätzliche Lagen (Unterkleidung, Jacke etc.)
✔ Welche Aktivitäten würdet ihr gerne mit einbauen? Gibt es ein Hobby, das ihr gerne macht und deswegen Teil eures Tages sein sollte? Gibt es etwas, das ihr schon immer mal ausprobieren wolltet? Von Wandern, Sternegucken oder Hochzeitstanz am Lagerfeuer kann alles dabei sein.
Lasst euch Zeit beim Beantworten dieser Fragen und hört in euch hinein. Dann werdet ihr auch die Antwort finden, was ihr wirklich aus tiefstem Herzen wollt.
Gerade die Berge bieten etwas für jeden: Einfache Wege oder Klettersteige, Wälder, Seen und Wasserfälle, Sommer-wie Winteraktivitäten…
Wir sind bei dem gesamten Prozess an eurer Seite, geben euch Location- und Dienstleister:innenvorschläge und helfen euch, einen Zeitplan zu erstellen, der sich für euch gut anfühlt anstatt euch zu stressen.
3. Die beste Jahreszeit
Bei der Planung einer Hochzeit in der Natur wird früher oder später die Frage aufkommen: was machen wir, wenn das Wetter nicht mitspielt?
Sicherlich wart ihr schon einmal wandern als ihr von einem plötzlichen Wetterumschwung erwischt wurdet. Und vielleicht habt ihr schon damals nach der ersten Überraschung gemerkt wie wundervoll solche Naturphänomene sein können. Ein Platzregen nach einem schwülen Sommertag und der anschließende Regenbogen. Das weiche goldene Licht, wenn die ersten Sonnenstrahlen durch eine dicke Nebeldecke brechen. Das alles ist Teil der Magie, eine Hochzeit in der Natur zu feiern. Teil des Abenteuers.
Natürlich sollte trotzdem nicht unterschätzt werden, dass die Naturgewalten in den Bergen stärker spürbar sind und sich die Wetterlage innerhalb weniger Minuten unerwartet ändern kann. Der Schlüssel ist daher die Vorbereitung.
✔ Bei den Vorgesprächen zu eurer Hochzeit werden wir mit euch gemeinsam immer einen Plan B und meistens auch einen Plan C festlegen, sodass wir jederzeit in eine Hütte oder Ähnliches einkehren können, wenn das Wetter plötzlich umschlägt.
✔ Ihr könnt euch außerdem darauf verlassen, dass wir immer mit entsprechender Ausrüstung (z.B. Regenponchos, Stirnlampen, Wärmepads, Erste Hilfe Set und natürlich ausreichend Snacks 😊) mit euch in die Berge aufbrechen werden. Vorab bekommt ihr zudem eine Checkliste von uns, sodass ihr absolut entspannt in euer kleines Bergabenteuer starten könnt
✔ Ein wertvoller Tipp ist außerdem, euren Zeitplan so flexibel wie möglich zu halten. Ihr habt euch vermutlich für eine Hochzeit in den Bergen entschieden, weil es euch die Gelassenheit und Ruhe auf mehreren Höhenmetern angetan haben. Da wäre es widersprüchlich, einen streng getakteten Ablaufplan zu erstellen. Wenn ihr eure Auszeit in den Bergen vielleicht sogar über mehrere Tage plant, wird euch auch eine kurze Zeit mit regnerischem Wetter nicht aus der Ruhe bringen
✔ Je näher eure Hochzeit rückt, desto öfter werdet ihr vermutlich den Wetterbericht checken. Das ist grundsätzlich auch etwas Gutes. Das Wetter im Blick zu behalten und insbesondere auch Warnungen des Deutschen Alpenvereins oder anderer Verbände ernst zu nehmen, hilft, rechtzeitig auf die Gegebenheiten reagieren zu können. Aber macht euch bitte nicht allzu verrückt! Das Wetter an eurer Hochzeit wird nichts an eurer Liebe und der Magie ändern. Bitte verlasst euch auch nicht auf den Wetterbericht eures Smartphones, sondern schaut lieber auf spezialisierte Seiten wie bergfex (ZAMG), DAV usw.
✔ Wenn ihr euch dafür entschieden habt, etwas besonders Außergewöhnliches an eurem Hochzeitstag zu machen, wie beispielsweise eine schwerere Wanderung, solltet ihr euch vorab überlegen einen zusätzlichen Guide zu engagieren, der sich mit den lokalen Begebenheiten auskennt und diese am besten einschätzen kann
Erfahrt hier mehr darüber, wie genau wir euch als Hochzeitsfoto- & videoteam unterstützen
Auch wenn grundsätzlich niemand das Wetter exakt vorhersagen kann, so könnt ihr euch dennoch an ein paar Faustregeln orientieren und euren Hochzeitstermin entsprechend auswählen.
Die meisten Paare wählen die Sommermonate für ihre Hochzeit.
Unserer Erfahrung nach ist einer der besten Monate dabei der Juni. Es ist die Übergangszeit zwischen der Winter- und Sommersaison, denn auf der einen Seite sind die meisten Wege bereits schneefrei und Hütten/Seilbahnen haben geöffnet, auf der anderen Seite sind viele Gegenden aber noch nicht zu überlaufen.
Im Juli und August dagegen ist gerade an Wochenenden mit hohem Tourist:innenaufkommen zu rechnen. Wer in dieser Zeit ein ruhiges Plätzchen genießen und sich nicht um volle Parkplätze sorgen möchte, sollte überlegen, die Hochzeit unter der Woche zu feiern und für das Paarshooting zum Beispiel den Sonnenaufgang in Betracht zu ziehen. Die Morgenstunden sind im Sommer deswegen auch so interessant, weil sich in den Bergen nachmittags/abends oft Sommergewitter und Stürme entwickeln.
Wer dagegen von vornherein eine Winterhochzeit planen möchte, sollte sich gut informieren, welche Wege und Hütten zu dieser Zeit geöffnet sind. Höher gelegene Skiresorts öffnen meistens von Oktober-Mai, der Großteil jedoch erst ab Dezember-Mai. Schnee ist am wahrscheinlichsten im Januar.
Die Monate März-Mai sind meistens am schwierigsten für eine Berghochzeit, denn die Wetterbedingungen sind relativ unvorhersehbar. Manche Gebiete sind noch vereist, andere schlammig. Nachts wird es noch sehr kalt und manche Seilbahnen nehmen ihren Betrieb erst später im Jahr wieder auf.
4. Möglicher Tagesablauf und Aktivitäten
Unsere Empfehlung ist, bei der Planung eures Tagesablaufs immer die Sonnenauf- und -untergangszeiten mit einzukalkulieren. Nicht nur, weil zu dieser Zeit generell das beste Licht für Fotos ist, sondern weil ihr euch bei eurer Berghochzeit auf keinen Fall die Magie der goldenen Stunde und des Alpenglühens entgehen lassen solltet.
Wie könnte euer Hochzeitstag in den Bergen also konkret aussehen? Wir haben euch im folgende zwei mögliche Ablaufpläne zusammengestellt:
🕗 08.30 Uhr: Entspannter Start am Morgen:
Vielleicht habt ihr euch ja für euren Hochzeitstag und eure Zeit in den Bergen eine AirBnB Unterkunft oder ein besonderes Hotelzimmer gemietet, bei dem ihr in den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück und/oder einer Runde im hauseigenen Pool starten könnt
🕗 10.00 Uhr: Getting Ready:
So langsam steigt die Aufregung. Ihr macht euch für eure Trauung fertig oder habt eine(n) Stylisten/-in gebucht, die zu euch kommt.
🕗 11:30 Uhr: Mit der Seilbahn zum Standesamt
🕗 12:00 Uhr: Trauung
🕗 12:30 Uhr: Auszug, Sektempfang und Glückwünsche
🕗 13:00 Uhr: Gruppenfotos
🕗 13:30 Uhr: Kaffee & Kuchen
🕗 16:30 Uhr: Eure Gäste verabschieden sich und fahren mit einer der letzten Seilbahnen wieder ins Tal zurück. Ihr habt jetzt Zeit euch ggf. noch einmal frisch zu machen und einmal tief durchzuatmen
🕗 17:30 Uhr: Wanderung zu einem besonderen Aussichtspunkt
🕗 18:30 Uhr: Picknick und Sektkorken knallen lassen
🕗 19:30 Uhr: Paarshooting am Gipfel
🕗 20:30 Uhr: Alpenglühen und Sternegucken während wir zurückwandern
🕗 21:00 Uhr: Ihr könnt den Abend nun ganz nach euren Vorstellungen ausklingen lassen (wer sagt, dass man den Hochzeitstanz nicht auch am Lagerfeuer machen kann? Oder ihr gönnt euch etwas ganz besonderes und engagiert einen persönlichen Koch, der euch Abendessen zaubert)
Oder:
🕗 04:00 Uhr Getting Ready
🕗 05:00 Uhr: Wanderung zum Gipfel
🕗 06:00 Uhr: Umziehen/First Look
🕗 06:30 Uhr: Eheversprechen bei Alpenglühen
🕗 07:00 Uhr: Paarshooting
🕗 07:30 Uhr: kleines Frühstückspicknick am Berggipfel
🕗 08:30 Uhr: Zurückwandern, Treffen mit Familie & Freund:innen
🕗 09:00 Uhr: Trauung
🕗 09:30 Uhr: Gratulation und Gruppenfotos
🕗 10:00 Uhr: Brunch
Um euren Hochzeitstag zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen und alles andere als „gewöhnlich“ zu gestalten, könnt ihr auf jeden Fall auch Aktivitäten einbauen, die ihr gerne macht oder einmal gerne ausprobieren würdet. Gerade in den Bergen habt ihr so viele Möglichkeiten! Hier ein kleiner Auszug:
- E-Bikes ausleihen und eine Tour machen
- Stand Up Paddling
- Sterne gucken
- Picknicken
- Lagerfeuer
- Rodeln
- Helikopterflug auf einen Gletscher
- Wandern
- Glamping
- Alpaka Wanderung
- Reiten
- Schneeschuh Wandern
- Bootfahren
- Schwimmen im Bergsee
5. Muss ich bei einer Berghochzeit wandern?
Wenn ihr in eurer Freizeit gerne aktiv seid, werdet ihr bei eurer Berghochzeit vermutlich auch gerne das eine oder andere Stück wandern wollen, um bestimmte Aussichtspunkte zu erreichen oder auch einfach um ein Fleckchen Natur nur für euch allein zu haben.
Doch ganz grundsätzlich können wir diese Frage mit einem klaren „Nein“ beantworten. Ihr müsst nicht zwingend an eurer Berghochzeit eine Wanderung einplanen.
Es kommt hier ganz darauf an, für welche Location ihr euch entscheidet und wie viele bzw. welche Gäste ihr gerne einladen möchtet.
Bei der ein oder anderen Berghütte gibt es die Möglichkeit per Seilbahn oder auch mit dem Auto fast bis zur Haustür zu fahren und somit können beispielsweise auch Opa & Oma an eurem besonderen Tag anwesend sein.
Falls es jedoch keine Seilbahn oder Straße gibt und das Erreichen der Hütte mit einer kurzen Wanderung verbunden wäre, müsst ihr euch überlegen, wen ihr wirklich gerne dabei haben möchtet und falls notwendig euch nach einer Alternative umsehen.
Wir können euch jedoch versprechen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Egal ob Outdoorjunkie und 3 Stunden Wanderung oder Naturliebhaber, die sich die wunderschöne Kulisse lieber bei einer gemütlichen Fahrt mit der Seilbahn anschauen.
6. Wie viele Gäste sollten wir bei einer Hochzeit in den Bergen einladen?
Das bleibt natürlich euch überlassen. Überlegt euch gut, wen ihr WIRKLICH dabei haben möchtet. Je weniger Gäste – desto weniger Stress für euch. Gerade bei einer Berghochzeit bedeutet die logistische Organisation was Anreise, Übernachtung etc. betrifft natürlich noch etwas mehr Aufwand.
Und sagen wir mal so: Eine kleine Berghütte ist doch die perfekte Entschuldigung, warum ihr nicht viele Leute einladen könnt ;-)
Wir hoffen, ihr verzeiht uns jedoch, dass wir euch bei dieser Frage keine genaue Zahl nennen können. Welche Personen euch wirklich wichtig sind und wen ihr gerne dabei haben möchtet, ist nämlich so individuell wie es euer Tag werden soll. Daher können wir euch nur nochmals den Rat geben: Hört auf euer Herz, lasst euch bei der Gästeanzahl nicht von anderen beeinflussen und entscheidet diese Frage in aller Ruhe gemeinsam.